Juni ist Pride Month: Die LGBTQIA+ Community und deren Verbündete feiern ihre sexuelle Orientierung und Identität, machen auf Diskriminierung aufmerksam und rufen zu Offenheit und Toleranz auf. Dazu gibt es im KINO VOD CLUB die besten Filme, die sich mit dem „Queer-sein“ früher und heute auseinandersetzen: Wie intolerant die Gesellschaft noch vor 60 Jahren war und es teilweise heute noch ist, und wie sich vieles in Bezug auf LGBTQIA+-Rechte in den letzten Jahrzehnten geändert hat.
Von bewegenden Dokumentationen über historische Ereignisse bis hin zu fiktiven Geschichten, die das Herz berühren – unser kuratiertes Programm lädt dazu ein, die Vielfalt und Stärke der LGBTQIA+ Community zu entdecken und zu feiern. Diese Filme bieten eine Plattform für Stimmen, die oft überhört werden, und fördern das Verständnis und die Empathie für Menschen, die für ihre Identität und Rechte kämpfen.
Im Regenbogen-Monat möchten wir nicht nur auf die Geschichte und die Herausforderungen der LGBTQIA+ Community aufmerksam machen, sondern auch die Fortschritte und Erfolge feiern. Wir hoffen, dass unsere Filmauswahl zum Nachdenken anregt, Gespräche fördert und zu einer inklusiveren Gesellschaft beiträgt.
PARA:DIES
Drama, AT 2022, 76min
Jasmin und Lee lieben und streiten, lachen und weinen, verhandeln schonungslos die Untiefen von Nähe und Distanz, von Stärke und Schwäche vor der Kamera der Dokumentarfilmerin Amira. Was harmonisch beginnt, wird immer mehr zum Machtkampf, in den auch die Frau hinter der Kamera hineingezogen wird…
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Drama, AT 2022, 102min
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Mira lebt für den Eishockeysport und führt mit starkem Willen als Kapitänin ihr Team. Eine Herausforderung, dies mit ihrer Rolle im elterlichen Weinbau zu vereinen: mit ihrer Mutter und ihrem unternehmungslustigen, aber immer dementeren Opa führt sie den Hof – mit der ganzen Verantwortung. Die neue Spielerin Theresa bringt sie mit ihrer Unbekümmertheit und Offenheit völlig aus der Fassung.
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FtWTF – Female to What The Fuck
Dokumentation, AT 2015, 92min
FtWTF setzt sich in präziser Weise mit dem Thema der Geschlechtertransgression auseinander, wobei die Überschreitung der Geschlechtergrenze jeweils die selbe Richtung nimmt: aus einem bestimmten Startpunkt (weiblich/Frau) zu einem vorläufig offenen Zielpunkt. Die Filmemacher:innen porträtieren sechs Personen, die aus unterschiedlichen Hintergründen heraus die Identität „transgender“ annehmen, und diese in unterschiedlicher und sich verändernder Weise leben.
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Mathias
Drama, AT 2017, 30min
Mathias’ erster Tag in seinem neuen Job in einer Speditionsfirma. Für ihn nicht nur ein neuer Job, sondern ein großer Schritt auf dem Weg in seine neue Identität. Mathias hieß früher Magda, aber das soll in seiner Arbeit niemand erfahren. Nur Zuhause bei seiner Freundin hat Mathias das Gefühl, als wäre Magda immer noch anwesend. Und dann erkennt ihn in der Arbeit jemand auch noch von früher.
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Nevrland
Siebzehn
Drama, AT 2017, 104min
Die 17-jährige Paula, eine überdurchschnittlich gute Schülerin, ist in Charlotte aus ihrer Klasse verliebt. Doch die ist seit einem Jahr mit Michael, dem Hipster, zusammen. Gleichzeitig wird Paula von der zügellosen Lilli permanent provoziert, Grenzen zu überschreiten. Lilli bekommt üblicherweise, was sie will. Sie ist cool, laut, enorm fesch und manipulativ.
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Eismayer
Drama, AT 2022, 87min
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Vizeleutnant Eismayer, der härteste Ausbilder beim österreichischen Bundesheer, hütet ein sorgfältig vor der Öffentlichkeit verborgenes Geheimnis: Er ist schwul. Als er sich in einen Rekruten verliebt, gerät sein heteronormativ konstruiertes Leben ins Wanken. Das traditionelle Rollenbild des Soldaten ist für einen Mann wie Eismayer mit einer schwulen Beziehung nicht vereinbar. Nach wahren Begebenheiten.
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Erik & Erika
Drama, AT/DE 2018, 97min
1966 beklatscht ganz Österreich die frischgebackene Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt. 2014 sorgt die gleiche Person für ähnlichen Trubel in der TV- Show Dancing Stars – allerdings als Mann. Die unglaubliche Geschichte von Erik(a) Schinegger, packend in Szene gesetzt von Reinhold Bilgeri, mit Ausnahmetalent Markus Freistätter als Erika/Erik.
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Hochwald
Drama, AT/BE 2020, 108min
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Der sensible Mario und sein Jugendfreund Lenz möchten mit Anfang 20 die Enge ihres Südtiroler Dorfes hinter sich lassen. Lenz, Sohn reicher Eltern, hat dafür eindeutig die besseren Lebenskarten in der Hand als der Träumer Mario. Sie reisen nach Rom, doch plötzlich wird alles anders.
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Kater
Drama, AT 2016, 119min
Andreas und Stefan haben ein glückliches Leben voller Leidenschaft: Gemeinsam mit ihrem geliebten Kater Moses bewohnen sie ein schönes altes Haus in den Weinbergen von Wien, sie arbeiten als Musiker und Disponent in demselben Orchester; sie lieben ihren großen Freundeskreis. Ein Gewaltausbruch, plötzlich und unerklärlich, erschüttert ihre Beziehung – der blinde Fleck, den wir in uns tragen.
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L’Animale
Drama, AT 2018, 100min
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Scheinbar haben alle ihren Platz gefunden: Mati und ihre Burschenclique sind die Helden des Dorfes, wenn sie auf getunten Mopeds die Gegend unsicher machen. Matis Eltern Gabriele und Paul stehen mitten im Leben und müssten bloß noch die letzten Arbeiten am Rohbau ihres Hauses abschließen. Als Mati jedoch Carla kennenlernt, gerät alles ins Wanken. Währenddessen wird die Welt der Eltern ganz plötzlich erschüttert.
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